Rechtsfragen in der Arbeit mit Menschen mit und ohne Behinderung
Zwischen verhaltensoriginell und kriminell…
Fürsorge, Aufsicht, Zwang, Freiheitsentzug-… - sicher handeln und
richtige Entscheidungen treffen

In diesem Seminar werden die rechtlichen Möglichkeiten aufgezeigt, wie auf aggressive, übergriffige, gewalttätige oder sexuell belästigende Klienten mit und ohne Behinderung oder mit psychischen Erkrankungen reagiert werden kann und wo auf souveräne und fachkompetente Weise Grenzen gezogen werden müssen. Gerade gegenüber vermindert schuldfähigen Täterinnen und Tätern fällt dies oft schwer.


Voraussetzung dafür ist, seine Rechte und Pflichten zu kennen, um dann klare Positionen einzunehmen zu können, sichere Interventionshandlungen bis hin zu freiheitsentziehende Maßnahmen zu finden, damit Folgekonflikte vermieden werden können. Dabei wird auch auf Aspekte des Selbstschutzes, der Aufsichtspflicht, Haftungsfragen, Antidiskriminierung und den Unfallversicherungsschutz sowie auf die Rolle von gesetzlicher Betreuung eingegangen.

Termin
Mittwoch, 25. November 2026, 9.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 16.30 Uhr, eintägig
Inhalte
  • Was ist herausforderndes Verhalten?
  • Notwehr und Nothilfe
  • Grenzen und Möglichkeiten der Intervention
  • Entscheidungsfindung im Team
  • Aufsichtspflicht – Fürsorgepflicht
  • Umgang mit Sachschaden insbesondere Brillen und Einrichtungsgegenstände
  • Umgang mit Personenschaden
  • Leistungen der Berufsgenossenschaft
  • Geeignete Dokumentation
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Frühförderstellen,
SVE, HPT, Förderschulen, integrativen Einrichtungen, Förderzentren,
Kindertagesstätten, Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, Schulbegleitende
Kosten
175,- € (incl. Fortbildungsskript)
Ort
Kreisjugendring Nürnberg, Raum Delta, Hintere Insel Schütt 20, 90403 Nürnberg
Referentin
Ute Coulmann, Rechtsanwältin, Mediatorin, Dozentin für Gesundheitsfachberufe

 

Verbindliche Anmeldung zur Fortbildung:

Rechtsfragen

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